Tangermünder Anglerclub e.V.

AUFGRUND DER ABGABENERHÖHUNG AN DEN LAV ERHÖHT SICH AB 2024 DER BEITRAG FÜR VOLLZAHLER UND RENTNER UM 10€.

  JUGENDLICHE BLEIBEN DAVON AUSGESCHLOSSEN !

DSCI5084Gegen Ende des 19. Jahrhunderts begannen sich in Deutschland auf allen Gebieten des kulturellen und sportlichen Lebens Vereine zu grün­den, deren Ziel es war, Gleichgesinnte zu vereinigen, um die gemeinsamen Interessen der Gesellschaft gegenüber zu vertreten und auch dem „gemeinen Volke“ eine sinnvolle Freizeitgestaltung zu ermöglichen. Diese Entwicklung ging natürlich auch an den Anhängern der »Angelfischerei« nicht vorbei.

Und so fand sich am 02. August 1900, einem Donnerstag, eine Handvoll Petrijünger im Gasthaus »Zur Königin Louise« zusammen, um den Tangermünder Anglerklub von 1900 aus der Taufe zu heben. Die eigentliche Gründungsurkunde datiert vom 14. November 1900, als der Klub ordnungsgemäß angemeldet und eingetragen wurde.

Zum ersten Vorsitzenden des Vereins wurde der Eisenbahn-Bureau­Assistent Richard Groß, zum Stellvertreter der Aufseher Paul Grothe gewählt. Außerdem wählte man einen Schriftführer, dessen Stellver­treter sowie einen Kassierer.
Am 9. August 1900 zählte der »Tangermünder Anglerklub« bereits 58 Mitglieder. Als eine der ersten Aufgaben wurde die Erarbeitung eines Statuts in Angriff genommen. Eine Kommission aus 10 »Sportkollegen« wurde damit beauftragt und legte den Entwurf am 13. August 1900 vor. In diesem Statut wurde die Pflege des Angelsports, die Schaffung günstiger Angelmöglichkeiten durch Pachtung von Gewässern sowie Beschaffung von Sportgeräten für die Vereinsmitglieder zum Ziel erhoben. Politische und religiöse Aktivitäten wurden ausgeschlossen. Mitglied konnten nur unbescholtene, charakterfeste Personen werden, die den Angelsport zur Erholung und zum Vergnügen ausüben wollten. Der Aufnahmebetrag betrug 1,- Mark, der Monatsbeitrag 25 Pfg. Der Vorstand wurde jährlich gewählt. Für den Fall, daß sich der Verein auflöste, sollte sein Vermögen der städtischen Armenkasse zufließen. Die Satzung wurde in Folge mehrfach geändert und erneuert, es liegen Dokumente vor, welche Fassungen aus den Jahren 1904 und 1910 erwähnen.

In den darauffolgenden Jahren entwickelte sich ein außerordentlich abwechslungsreiches und interessantes Vereinsleben. Monatlich fan­den die Mitgliederversammlungen statt.